Herbst-Anemonen für den Spätsommergarten
Filigrane Tänzerinnen im Staudenbeet
Leichtigkeit für den Spätsommer bieten die Herbst-Anemonen jedes Jahr aufs Neue. Die filigranen Stauden zieren in kühlen Farben von weiß über hellrosa bis zu pink die Pflanzungen. Bereits im Frühjahr sorgt der Austrieb für eine geschlossene Blattfläche. Im Lauf des Sommers entwickeln sich die hohen schlanken Stängel, die ab Ende Juli die schalenförmigen Blütenköpfe tragen.
Die Pflanzen benötigen ungefähr zwei Jahre, um sich zu etablieren. Dann können sie – je nach Sorte und Standort – zur Ausbreitung neigen und erfordern eine ordnende Hand. An einem sonnig bis halbschattigen Standort sind sie aber durchaus pflegeleicht.
Als Gestaltungsmittel mag ich die Stauden nicht missen. Vor einer dunkelgrünen Eiben-Hecke sehen die weiß blühenden Sorten Anemone ’Honorine Jobert’ oder A. japonica ’Whirlwind’ einfach toll aus. Rosafarbene Sorten kommen vor einem rotlaubigen Hintergrund sehr schön zur Geltung. Gute Pflanzpartner sind Gräser und Stauden mit aufrechtem Wuchs, wie beispielsweise der violett blühende Herbst-Eisenhut Aconitum carmichaelii ‘Arendsii’. Auch als Lückenfüller, bis eine Strauchpflanzung sich geschlossen hat, kann man Herbst-Anemonen gut einsetzen.
Haben Sie Herbst-Anemonen im Garten, welche Sorte ist Ihr Favorit?
2. September 2014