Gartendesigntrends 2023
Gartendesign Trends 2023
Was kommt, was geht
- Mehr Pflanze, weniger Pflaster. Mehr Grün, weniger Grau.
- Widerstandsfähige Pflanzen, langblühend, Trockenheit und Hitze vertragend.
- Mehr Bäume, große Bäume mit viel Blattmasse, besonders in Stadtgärten, wo Bäume helfen, die Luft zu reinigen und die Umgebung zu kühlen.
- Cleveres Design zur Aufnahme der Infrastruktur. Objekte wie Wärmepumpen, Sonnenkollektoren oder Ladestationen müssen ästhetisch integriert werden.
- Unregelmäßige, unkonventionelle Formen und schräge, schiefe Geometrien.
- Große Platten in Kies gesetzt für eine gute Drainage bei Starkregen
Farben
Was sonst?
Fazit
Must-See Gärten und Parks
Must-See Gärten und Parks
Eine „Gartenreise“ durch Frankreich
Der Besuch von Gärten oder Parks war nicht geplant. Als Sehenswürdigkeit entlang der Strecke durch Frankreichs Nordwesten besuchten wir jedoch fast täglich Gärten, die absolut sehenswert sind.
Endlich fand die lange geplante und wegen Corona immer wieder verschobene Urlaubsreise nach Frankreich statt. Mit dem Mietwagen ging es von Paris an die Loire, weiter in die Bretagne, von dort in die Normandie und wieder zurück nach Paris.
Beginnend mit dem Besuch einiger Schlösser und Parks an der Loire führte die Reise über die Südküste der Bretagne, dann entlang deren Nordküste und weiter in die Normandie. Außer dem Jardin d‘Etretat stand kein Parkbesuch auf dem Programm. Aber an der Strecke fanden wir fast täglich sehenswerte Gärten, manche bekannter, manche weniger bekannt.
- Chaumont-Sur-Loire, Park und Gartenfestival
- Le Parc Chantore, Bacilly
- Jardin des Plantes de Coutances
- Jardin Christian Dior, Grandville
- Jardin botaniquede Bayeux
- Jardins de Claude Monet, Giverny
- Les Jardins d’Etretat
Fazit: Frankreich ist auch wegen seiner Gärten eine Reise wert.
Sichtungsgarten im Spätherbst
Spätherbst im Staudensichtungsgarten
Ein Garten-Rundgang im Goldenen Oktober
Nachdem der frühe Nebel sich lichtete und die Sonne zum Vorschein kam, leuchtete der Garten in herrlichstem Herbstgewand. Ziergräser und Astern haben zu dieser Jahreszeit ihren großen Auftritt, aber auch andere Stauden tragen zum farbigen Gesamteindruck bei.
Bäume für mehr Lebensqualität
Bäume schaffen Lebensqualität und Freude
Ein Plädoyer für Bäume im Privatgarten
Bäume tragen wesentlich zu einer angenehmen Aufenthaltsqualität im Garten bei. Darüber hinaus steigern sie den Wert des Grundstücks und der Wohngegend. Gleichwohl verbinden Gartenbesitzer heutzutage mit einem Baum unerwünschten Schatten, zu wenig Licht, Dreck und Arbeit mit dem Laub. Die angenehmen und positiven Aspekte, ökologischer und ökonomischer Nutzen und Vorteile werden ausgeblendet.
Dabei bietet und leistet ein gesunder Baum so viel für uns Menschen und unsere Umwelt:
- Sauerstofferzeugung und Bindung von CO2
- Luftfilterung durch Feinstaubbindung
- Kühlende Wirkung durch Verdunstung
- Schattenspender
- Verhinderung des Aufheizens von Fassaden, Plätzen und Wegen
- Ästhetische Wirkung
- Gestalterisches Element
- Lebensraum für Vögel, Insekten und Kleintiere
- Verzögerung von Niederschlag bei Starkregenereignissen
- Filterung von Wasser
- Belebung des Bodenlebens
- Lärmdämmung
- Windschutz
- Wertsteigerung eines Grundstücks und eines Wohnviertels
- Identität eines Ortes wird durch einen Baum definiert
Bäume sind spirituelle Wesen, um die sich Sagen und Mythen ranken. Bäume können ohne uns Menschen existieren, während der Mensch nicht ohne Bäume leben kann.
Winteraspekte im Garten
Winteraspekte im Garten
Pflanzenauswahl für einen winterlichen Garten
„Ganzjährig interessant“ ist neben „pflegeleicht“ eine häufig genannte Anforderung im Rahmen der Gartenneuanlage oder Gartenumgestaltung. Aber wie schafft man es, dass ein Garten ganzjährig interessant ist?
Ein solcher Garten bietet auch in der grauen Jahreszeit überraschende und ansprechende Ausblicke. Ein gutes Grundgerüst aus räumlichen Strukturen wird mit Hecken, Mauern, Treppen oder Pergolen geschaffen. Es bildet die Basis und ist die wichtigste Voraussetzung für einen ganzjährig ansprechenden Garten. Die dezente Ausleuchtung der Räume oder ausgewählter Bereiche und die Sicherheitsbeleuchtung sind während der dunklen Jahreszeit ein weiterer wesentlicher Aspekt. Dann erst kommt eine Pflanzenauswahl, die mit verschiedenen Gestaltungsmerkmalen für Glanzpunkte in der winterlichen Tristesse sorgt. Pflanzen mit immergrünen Blättern, einer interessanten Rindenstruktur, lange ansehnlichen Samenstände oder winterlichem Blütenschmuck können gezielt eingesetzt zu solchen Glanzpunkten werden. Dabei sollten sie sich nicht gegenseitig die Schau stehlen. Auch für den winterlichen Garten gilt das Gestaltungsprinzip „Weniger ist mehr“. Entlang des Gartenwegs oder in der Blickachse eines viel genutzten Fensters reicht ein einziger, beleuchteter malerischer Strauch, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Was ist bei der Pflanzenwahl zu beachten? Die klimatischen und Standortbedingungen definieren das Spektrum möglicher Pflanzen. Darüberhinaus befürworte ich immer eine Durchgängigkeit und Einheitlichkeit im Stil. Ein nahtloser Übergang vom Herbst in den Winter und dann weiter in das Frühjahr wird auch durch die Farbzusammenstellung erreicht. Passt eine gelb blühende Zaubernuss mit frühen Tulpen in Gelb- und Orangetönen nicht wunderbar? Für früh blühenden Zweibelpflanzen in weiß, rosa und pink würde ich in der kühlen Farbpalette bleiben und diese mit dem Winter-Schneeball kombinieren.
Was kostet mein Garten
Was kostet mein Garten?
Überschlägige Kostenabschätzung zur Neuanlage eines Gartens
„Was wird das ungefähr kosten? Wir haben 10.000 € im Kreditrahmen für den Garten vorgesehen.“ Noch bevor die Anforderungen der zukünftigen Gartenbesitzer feststehen oder ein Gartenentwurf ausgearbeitet wurde, stellt sich für Bauherren die Frage nach den Baukosten des Gartens.
Eine erste Abschätzung ohne einen vorliegenden Entwurf kann nur einen groben Anhaltspunkt bieten. Es gibt zwei Möglichkeiten für diese Abschätzung. Die eine orientiert sich an der Bausumme des Hauses. Von dieser ausgehend kann man mit Baukosten für die Gartenneuanlage in Höhe von 12 % – 18 % dieser Bausumme rechnen. Abhängig vom Schwierigkeitsgrad und den Anforderungen bewegt man sich an diesem oder jenem Ende der Bandbreite. Ein ebener, gut zugänglicher Garten mit hohem Anteil von Rasenflächen und Pflanzung von Junggehölzen liegt entsprechend am unteren Ende. Ein kleiner Garten am Hang, der schwer zugänglich ist, verhältnismäßig wenig Rasenfläche aber umfangreiche bauliche Maßnahmen erfordert, liegt entsprechend eher am oberen Rand dieser Bandbreite.
Die andere Möglichkeit zur ersten Abschätzung geht von Kosten pro Quadratmeter Gartenfläche aus. Im Fall des beschriebenen einfachen Gartens kann man mit Kosten ab 150 € pro Quadratmeter rechnen. Bei komplexeren Grundstücken und Anforderungen und auch bei kleinen Gärten erreicht man schnell Kosten von 300 € pro Quadrat und darüber hinaus.
Regionale Unterschiede haben einen Einfluss auf die Kosten. Durch eigenes Engagement kann man die Kosten ebenso reduzieren, wie man sie mit der Auswahl von nahezu ausgewachsenen Pflanzen oder hochwertigen Materialien steigern kann. Insofern bietet die Abschätzung nur einen groben Anhaltspunkt. Eine frühzeitige Betrachtung der Kosten für die Außenanlagen ist in jedem Fall empfehlenswert. Denn mit 10.000 € kommt man nicht weit.