Das Grün des Gartens gestalten
Das Grün des Gartens gestalten
Das Grün des Gartens gestalten
Die Pflanzplanung
Sobald der Garten baulich mit seinen Plätzen und Wegen, Mauern, Treppen und Stufen angelegt ist, kommen die Pflanzen ins Spiel. Sie sorgen für Atmosphäre, Wohl-Gefühl und geben dem Garten erst seinen unverwechselbaren Charakter. Das Grün schafft die Aufenthaltsqualität im Garten.
Geeignete Pflanzen so zu kombinieren, dass ein stimmungsvolles Gartenbild entsteht, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Was macht die Pflanzplanung einerseits so reizvoll andererseits aber auch so komplex?
Es gilt unterschiedliche, teils miteinander konkurrierende Aspekte im Vorfeld einer Pflanzung zu berücksichtigen:
- Standort mit Licht, Boden und Feuchtigkeit
- Klima mit Temperatur und Niederschläge und dem Klimawandel
- Pflegeaufwand
- Zeit: Tageszeit, Jahreszeit, Lebenszeit
- Pflanzenwachstum und Entwicklung einer Pflanzung
- Kosten der Neupflanzung und des Unterhalts
- Giftigkeit
- Gartenstil und Atmosphäre
- Raumbildung, Strukturgeber, Sichtschutz
- Form, Textur und Farbe
- Zweck einer Pflanze: ästhetisch, als Nahrung für Mensch oder Tier, ökologisch, klimatisch
- Bestandspflanzen
Wenn man eine stimmige Pflanzenkomposition einmal erstellt hat, dann könnte man die doch wiederverwenden und so den Planungsaufwand zukünftig reduzieren. Das funktioniert jedoch nur begrenzt. Die Aspekte, die eine stimmungsvolle Pflanzung schließlich ausmachen, lassen sich in ihrer Kombination und Priorisierung nur zu einem geringen Teil von einem Garten auf den nächsten übertragen. Zu unterschiedlich sind die Gartenstile, die Standortbedingungen und Kundenwünsche.
Vorträge Gartenplanung und Pflanzplanung
Schritt für Schritt zum Gartenglück
Vorträge zur Gartenplanung und Pflanzplanung
Möchten Sie Ihren Garten neu anlegen oder einen eingewachsenen Garten umgestalten?
Dann kommen Sie zu einem der Vorträge, die ich beim Gartencenter Seebauer in der Ottobrunner Str. 61 in 81737 München anbiete.
Teil 1 Gartenplanung, Mittwoch, 12.02.2020, 17:00 – 19:00 Uhr
- Der Planungsprozess Schritt für Schritt
- Tipps und Tricks, Gestaltungsideen
Teil 2 Pflanzplanung, Mittwoch, 26.02.2020, 17:00 – 19:00 Uhr
- Vom Gartenplan zum Pflanzplan
- Die Qual der Wahl – Pflanzenauswahl
- Beispiele für Bepflanzungen
Bitte melden Sie sich über das Gartencenter Seebauer an.
Pflanzenfavoriten für den Spätsommergarten
Pflanzenfavoriten im Spätsommer-Garten
Herbst-Anemonen in üppiger Blütenfülle
Auf der Suche nach pflegeleichten und filigranen Pflanzen kommt man an den unterschiedlichen Herbst-Anemonen nicht vorbei. Sie gehört mit ihrer Leichtigkeit, den über der Pflanzung schwebenden Blüten sicherlich zu den schönsten Pflanzen des Spätsommers im Garten.
Trotz ihres leichten Erscheinungsbildes sind die Pflanzen sehr robust. Manche zeichnen sich sogar durch einen üppigen Ausbreitungsdrang aus. Am besten stehen sie an einem sonnigen Standort, dann erfreuen sie uns mit einer reichen Blütenfülle. Je schattiger der Standort ist, umso weniger üppig fällt die Blütenpracht aus. Gut dazu passen alle Pflanzen, die ähnliche Standortbedingungen benötigen, beispielsweise der – giftige – Eisenhut oder Farne, Astrantia major, die Sterndolde, oder das Japan-Waldgras (Hakonechloa macro). Als etwas größerer Pflanzpartner kommt auch der Wald-Geißbart (Aruncus dioicus) gut zur Geltung.
Mir gefällt auch die Eigenschaft dieser Pflanzengruppe, dass bereits früh im Jahr das Laub austreibt und eine grüne Decke über dem Erdboden bildet. Unkräuter habe ich in solchen Pflanzungen bisher nicht gesehen.
Frühlingsgarten in Weiß und Blau
Pflanzkombination für den Frühlingsgarten
Blütenpracht in Weiß und Blau
Die reinweißen Blüten der Gefüllten Vogel-Kirsche strahlen in üppiger Fülle. Dieser Kleinbaum, der im Herbst nochmals mit einer schönen Laubfärbung die Aufmerksamkeit auf sich zieht, bildet eine lockere Krone für die Unterpflanzung mit Stauden. In diesem Frühjahr blüht zeitgleich zur Vogel-Kirsche die Stern-Magnolie. Da es in diesem Frühjahr mild und trocken war, konnte man die Blüten, die einen angenehmen Duft verströmen, ungewöhnlich lange genießen. Das hellblau blühende Kaukasus-Vergissmeinnicht kommt gut unter diesen Gehölzen zurecht. Es bildet nach der Blüte mit seinen großen Blättern einen dichten Teppich, der bis zum Frost ansehnlich bleibt. Ein Hingucker ist das Tränende Herz, das sich in leuchtendem Weiß schön vom Hellblau des Kaukasus-Vergissmeinnichts abhebt. Weiße Tulpen ergänzen das Ensemble. Ich verwende gerne die spät blühende Viridiflora-Tulpe ‚Spring Green’, da die langlebig ist, sogar Halbschatten verträgt und mit ihren elfenbeinfarbigen, grün gefiederten Blüten ansprechend wirkt.